johanna 15. Mai 2009
Erinnert Ihr Euch noch an die Gestaltung der südlichen Außenwand unserer Werkstatt?
Jetzt ist gerade die Nordseite unserer Werkstatt in Arbeit. Dafür hat Lothar Buchstaben aus über 40 kg Ton modelliert – frei nach unserem „Keramik Geiger“-Schriftzug. Mit diesen fertig gebrannten Buchstaben ist Lothar dann mutig aufs Gerüst gestiegen und hat die Buchstaben der Reihe nach mit Fliesenkleber unter dem Giebel der nördlichen Außenwand unseres Werkstattgebäudes angebracht.
Hier seht Ihr Lothar in Aktion.
johanna 14. Mai 2009
Nun kann also auch das Gekrabbel im Garten losgehen. Die Gartenkugeln, die Ameisenröhren und die Zwischenkugeln, die wir auch im Sortiment haben, können individuell kombiniert und dann auf Eisenstangen aufgefädelt werden. Dem Ameisen-Schmuck im Garten steht nichts mehr im Wege!
Ein Beispiel könnt Ihr hier sehen.
johanna 13. Mai 2009
Nein, natürlich nicht durch die Röhren durch…sondern über die Ameisenröhren drüber!
Die Ameisen bekommen ihren Platz auf den Röhren, ebenso wie auf den Gartenkugeln. Wir bemalen beide nach dem Brand mit schwarzer Glasur aus einem Malbällchen. Nach einem weiteren Brand haben die Ameisen ihre volle Gestalt entwickelt…
Und los geht das Gekrabbel!
johanna 12. Mai 2009
Nun brauchen wir also erstmal einen passenden Platz, damit unsere Ameisen auch gebührend zur Geltung kommen. Dazu müssen Gartenkugeln an der Töpferscheibe gedreht werden – in verschiedenen Größen natürlich, für die verschieden großen Ameisen!
Außerdem produzieren wir Ameisenröhren. Was meint Ihr, wofür wohl? Damit die Ameisen dort durchlaufen können…?
johanna 11. Mai 2009
Mögt Ihr Ameisen? Es gibt ja viele Zeitgenossen, die so ihre Probleme mit diesen Tierchen haben. Und zugegebenermaßen ist es nicht so prickelnd, wenn sich ganze Scharen von Ameisen ihre Straße quer durch die eigene Wohnung bahnen…!
Aber mal abgesehen davon sind Ameisen doch eigentlich ganz nette, hübsche und sehr eifrige Tierchen. Ich halte dieses Plädoyer für die Ameise nicht nur aus dem Grund, dass ich schon als Kind leidenschaftlich gerne stundenlang diesen interessanten Tieren zugesehen habe (sehr zum Leidwesen meiner Eltern übrigens, die gerne weiterspaziert wären!), sondern vor allem deshalb, weil bei uns in der Werkstatt alles mit einer größeren Menge noch vorhandener Gartenkugeln anfing…
Diese Gartenkugeln waren alle schon zum Dekorieren bereit und warteten nur noch auf das passende Dekor. Bei unseren Überlegungen für dieses kamen wir dann auf die Idee mit den Ameisen. Bevor wir uns ans Werk machten, wollten wir uns aber erst noch intensiv damit auseinandersetzen, mit welchem Tier wir es denn da genau zu tun haben. Also haben wir uns Bücher aus der Bücherei ausgeliehen und festgestellt, dass diese Tiere tatsächlich ein sehr intelligentes und ausgeklügeltes Kommunikationssystem untereinander besitzen. Es entstanden gezeichnete Skizzen und die ersten Ameisenmodelle aus Ton saßen, lagen oder standen in der Werkstatt herum. Und wir fanden sie wirklich schön - diese feingliedrigen, faszinierend „gebauten” Wesen…
Es ließe sich noch vieles mehr in einem Plädoyer für die Ameise schreiben, aber ich möchte es nun dabei belassen und Euch nur noch empfehlen, mal wieder eine Ameise draußen im Garten zu betrachten…und natürlich die Ameisen, die auf unseren Gartenkugeln entstehen.
Vielleicht lasst Ihr Euch ja auf diese Weise als Ameisenfreunde gewinnen!
admin 9. Mai 2009
Nun waren unsere Bierkrüge glasiert und bestempelt, also bereit, um ein zweites Mal gebrannt zu werden. Wenn nach diesem so genannten Glattbrand der Ofen geöffnet wird, ist das jedes Mal eine spannende Angelegenheit. So auch diesmal wieder. Hier seht Ihr ein Foto von den Krügen im Ofen vor dem Brand:
Und jetzt dürft Ihr mit uns in den Ofen schauen…
Und dasselbe gleich noch mal – jetzt seht Ihr auch die Stempel auf den Bierkrügen ganz gut.
Vorher:
Und nachher:
Die historischen Bierkrüge sind fertig und können Ihre Reise nach Buch am Erlbach antreten. Dort werden sie bestimmt einen guten Beitrag zu einem gelungenen Fest leisten!
Herzliche Grüße nach Buch am Erlbach!
→ hier gehts zum Fest
admin 8. Mai 2009
Die fertig gedrehten Bierkrüge brauchen eine ganze Weile bis sie getrocknet sind, erst dann können sie ein erstes Mal in den Ofen, um gebrannt zu werden. Nach dem Brand sind sie in einem Zustand, in dem sie gut glasiert werden können. Und in diesem besonderen Fall werden die Bierkrüge noch zusätzlich bestempelt - mit einem extra mit dem Logo von Buch am Erlbach gefertigten Spezialstempel.
johanna 6. Mai 2009
Die feiert vom 15.-17.5. 1250-jähriges Jubiläum mit einem großen Historischen Festzug und einem ebenso großen historischen Lager.
Was das mit uns zu tun hat?
Wir haben die historischen Bierkrüge für das nachgestellte Lagerleben in Buch am Erlbach produziert, als Ausstattung für die rund 600 Akteure also.
zum Historischen Fest
Dazu müssen die Bierkrüge als allererstes an der Töpferscheibe gedreht werden. Hier seht Ihr Christine am Werk.
admin 5. Mai 2009
auf denen wir am Wochenende verkauft haben. Wir waren in Nürnberg und in Türkheim.
Der Türkheimer Kunsthandwerkermarkt fing bereits am Freitag, den 1. Mai an – für uns sehr gut, wir konnten gleich zu Beginn zwei Großfamilien-Brottöpfe an Stammkunden verkaufen, und ähnlich ging es den ganzen Tag weiter… Das Wetter war auch schön sonnig… bis Samstag Nachmittag… da hat uns dann kurzfristig der Hagel ereilt, der Schirm unserer Zweitmarkt-Garnitur erwies sich als wenig widerstandsfähig, nahm Schaden und wurde ziemlich undicht. Das ist natürlich kein so nettes Erlebnis, wenn man dann so wie Christine in einem Stand steht!
Für uns bedeutet das heute, dass die gesamte Ware ausgebreitet werden muss, damit sie gut trocknen kann. Die Ware nimmt daran keinen Schaden, es ist einfach nur viel Arbeit.
Dafür haben wir Glück mit den Sachen vom Nürnberger Töpfermarkt:
Lothar konnte sie völlig trocken aus Nürnberg zurück in die Werkstatt bringen. Er bekam zwar zur selben Zeit, als Christine aus Türkheim den Hagel meldete, über seine Standnachbarin die Nachricht, dass für Nürnberg eine Unwetterwarnung ergangen sei… Nachdem Lothar aber daraufhin den Stand so sturmsicher wie möglich hergerichtet hatte, erwies sich das Unwetter zum Glück nur als ein halbstündiger harmloser Nieselregen!
admin 1. Mai 2009
Hier könnt Ihr es sehen:
vorher…
und nachher…
Das Design haben wir in Anlehnung an unsere Namensbecher gemacht. Nur dass es sich in diesem Fall nicht um Glasur-Buchstaben auf rohem Ton handelt, sondern um Lärchenholz-Buchstaben auf Putz!
Nun endlich ist unsere Werkstatt von außen von weiten sichtbar „ausgezeichnet“. Solltet Ihr uns von der Autobahn oder von Augsburg über die Landstraße her einmal „live“ besuchen (worüber wir uns natürlich immer freuen!), könnt Ihr uns schon von weiten sehen: mit genau dieser Außenfassade.