johanna 12. Juni 2009
Henkeldellentöpfe - das ist ein Ausdruck, der so von den Archäologen verwendet wird. Dabei handelt es sich , um unterschiedliche Gefäße, Kochtöpfe zum Beispiel, die alle eine Delle haben.
Obwohl diese Gefäße als römische bezeichnet werden, waren sie überwiegend in der rätischen Gegend verbreitet, zwischen Alpen und Donau also.
Henkeldellentöpfe
johanna 10. Juni 2009
Die römischen Spardosen, die im niedrigen Brand Risse bekommen hatten legte Lothar in eine Ecke, in der Absicht sie zum Bauschutt zu fahren.
Aber dann kam es doch ganz anders…
Ein bekannter Archäologe hatte nämlich eine geniale Idee. Er machte den Vorschlag, die beschädigten Spardosen in kleine Stücke zu klopfen und sie dann als römischen Bausatz zu verkaufen. Gesagt, getan. Jede zerklopfte Spardose kam mit etwas Sand und einer Tube Kleber in eine Schachtel…und wurde dann auf dem Töpfermarkt als römischer Bausatz zum Zusammenkleben verkauft.
Das war durchaus eine Attraktion, die sowohl bei Kunden als auch bei Kollegen Aufsehen erregte. Denn nicht allzu oft werden Tonscherben, so zu sagen kaputte Stücke auf einem Töpfermarkt verkauft!
johanna 9. Juni 2009
Die Römer hatten eine gr0ße Menge Geld und konnten ganz gut Spardosen gebrauchen für ihr Vermögen. Diese Spardosen sahen ungefähr so aus und mussten zum Öffnen kaputt geschlagen werden.
Lothar bekam einmal einen Auftrag vom Frankfurter Museum für Vor- und Frühgeschichte, 300 Stück solcher Spardosen herzustellen. Um sich der originalen Brenntechnik anzunähern, musste Lothar viel experimentieren. Er machte Versuche mit Niedrigbrand-Temperaturen, um den weichen, leichten und porösen Charakter der niedrig gebrannten römischen Stücke nachzuahmen.
Leider war dann ein Brand so niedrig, dass alle Stücke mit Rissen übersät aus dem Ofen kamen.
Für das Frankfurter Museum mussten natürlich neue Spardosen gedreht werden.
Was aber mit den rissigen Spardosen geschah, das erfahrt Ihr im nächsten Artikel von uns…
johanna 8. Juni 2009
Die Faltenbecher dienten als Trinkgefäße und liegen hervorragend in der Hand (so dass sich selbst die Betrunkenen noch daran festhalten konnten!). Man konnte sie dementsprechend sehr gut weiterreichen, zum Hinstellen waren sie weniger geeignet. Sie waren ursprünglich bei den Römern oft auch noch größer.
Die dunklen Flecken sind übrigens Reduktionserscheinungen wie sie beim Brand im Holzofen entstehen.
johanna 5. Juni 2009
Solche Kochtöpfe sind zwar nicht für die Elektroplatte geeignet, dienten den Römern aber als Kochgefäße über dem offenen Feuer.
Und so genau nahmen es die Römer dann auch nicht. So ein Kochtopf konnte durchaus mal zur Urne umfunktioniert werden!
johanna 4. Juni 2009
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Weil wir eben erst bei der Römischen Töpferscheibe waren, bleiben wir doch noch ein wenig bei den Römern.
Lothar hat sich intensiv mit archäologischen Funden aus der Römerzeit beschäftigt und in diesem Zusammenhang auch typisch römische Gefäße aus Ton angefertigt. Seine Vorbilder nahm und nimmt Lothar aus dem 2. und 3.Jahrhundert.
Die ersten Stücke , die wir Euch genauer zeigen wollen sind die Flachen für Öl oder z.B. Fischsoße. Sie konnten mit einem Korken verschlossen werden.
johanna 2. Juni 2009
Anlässlich des Empfangs bei der Eröffnungsfeier haben wir ein neues Produkt entwickelt: den Sektkelch.
Hier könnt Ihr unsere frischgebackenen Sektkelche betrachten.
Es ist übrigens ein schönes Gefühl, mal oder auch mal öfter mit Keramik anzustoßen…
Na dann, Prost!
johanna 22. Mai 2009
Heute haben wir unsere Dosen-Ecke im Ausstellungsraum eingeräumt. Dort findet Ihr alles, was Ihr in der Küche an Dose so brauchen könnt: Gewürzdosen, Käsedosen, Butterdosen, Teedosen, Knoblauchtöpfe, Zwiebeltöpfe, Essigtöpfe, Sauerkrauttöpfe,…
Inzwischen ist übrigens alles vorbereitet für die morgige Eröffnungsfeier. Natürlich gibt es noch vieles mehr zu sehen als wir Euch bisher im Blog zeigen konnten.
Wir freuen uns sehr, wenn Ihr mit uns feiert.
Und Keramik zum Anfassen ist ja bekanntlich noch viel aufregender und schöner als Keramik im Bild!
johanna 21. Mai 2009
Heute haben wir Euch den Tisch auf japanisch gedeckt.
In unserem Ausstellungsraum findet Ihr eine größere Auswahl japanischen Geschirrs.
admin 9. Mai 2009
Nun waren unsere Bierkrüge glasiert und bestempelt, also bereit, um ein zweites Mal gebrannt zu werden. Wenn nach diesem so genannten Glattbrand der Ofen geöffnet wird, ist das jedes Mal eine spannende Angelegenheit. So auch diesmal wieder. Hier seht Ihr ein Foto von den Krügen im Ofen vor dem Brand:
Und jetzt dürft Ihr mit uns in den Ofen schauen…
Und dasselbe gleich noch mal – jetzt seht Ihr auch die Stempel auf den Bierkrügen ganz gut.
Vorher:
Und nachher:
Die historischen Bierkrüge sind fertig und können Ihre Reise nach Buch am Erlbach antreten. Dort werden sie bestimmt einen guten Beitrag zu einem gelungenen Fest leisten!
Herzliche Grüße nach Buch am Erlbach!
→ hier gehts zum Fest