johanna 23. Juni 2009
Nachdem der Tonstrang aus dem Tonschneider kommt, wird er in kleine Portionen eingeteilt. Und jede dieser kleinen Portionen ist von da an auf dem besten Weg ein Weinbecher zu werden…
Und das wird sie, indem auf der Töpferscheibe aus dem Klumpen Ton ein Becher geformt wird…,
Formen eines Weinbechers an der Töpferscheibe
anschließend mit einem Draht abgeschnitten…
Abschneiden des gedrehten Bechers
und schließlich von der Drehscheibe abgehoben wird…
Abheben der Bechers von der Scheibe
johanna 22. Juni 2009
Für das bekannte Ritterturnier in Kaltenberg haben wir gerade einen größeren Auftrag für historische Weinbecher und Essteller. Wir wollen Euch anhand dieses Auftrags gerne einmal der Reihe nach zeigen, in welchen Schritten ein keramisches Produkt entsteht. Also haben wir beim Herstellungsprozess einige Fotos für Euch gemacht, mit denen Ihr uns in den nächsten Tagen beim Arbeiten so zu sagen über die Schultern blicken dürft.
Anfangen tut natürlich alles mit dem Ton!
Der wird bei uns vor dem Verarbeiten durch den sogenannten Tonschneider gelassen: oben rein…
Befüllen des Tonschneiders
und unten -homogenisiert- wieder raus…
Ausgabe des Tonschneiders
johanna 19. Mai 2009
Und so sieht unsere Eröffnungsvorbereitung konkret aus:
Heute ist das Einräumen der Brottöpfe im Ausstellungsraum dran. Am Anfang steht Johanna noch ganz alleine da.
Aber nach getaner Arbeit steht da unsere stattliche Brottopf-Formation!
Und der Nachschub ist auch schon in Produktion…
johanna 14. Mai 2009
Nun kann also auch das Gekrabbel im Garten losgehen. Die Gartenkugeln, die Ameisenröhren und die Zwischenkugeln, die wir auch im Sortiment haben, können individuell kombiniert und dann auf Eisenstangen aufgefädelt werden. Dem Ameisen-Schmuck im Garten steht nichts mehr im Wege!
Ein Beispiel könnt Ihr hier sehen.
johanna 13. Mai 2009
Nein, natürlich nicht durch die Röhren durch…sondern über die Ameisenröhren drüber!
Die Ameisen bekommen ihren Platz auf den Röhren, ebenso wie auf den Gartenkugeln. Wir bemalen beide nach dem Brand mit schwarzer Glasur aus einem Malbällchen. Nach einem weiteren Brand haben die Ameisen ihre volle Gestalt entwickelt…
Und los geht das Gekrabbel!
johanna 12. Mai 2009
Nun brauchen wir also erstmal einen passenden Platz, damit unsere Ameisen auch gebührend zur Geltung kommen. Dazu müssen Gartenkugeln an der Töpferscheibe gedreht werden – in verschiedenen Größen natürlich, für die verschieden großen Ameisen!
Außerdem produzieren wir Ameisenröhren. Was meint Ihr, wofür wohl? Damit die Ameisen dort durchlaufen können…?
johanna 11. Mai 2009
Mögt Ihr Ameisen? Es gibt ja viele Zeitgenossen, die so ihre Probleme mit diesen Tierchen haben. Und zugegebenermaßen ist es nicht so prickelnd, wenn sich ganze Scharen von Ameisen ihre Straße quer durch die eigene Wohnung bahnen…!
Aber mal abgesehen davon sind Ameisen doch eigentlich ganz nette, hübsche und sehr eifrige Tierchen. Ich halte dieses Plädoyer für die Ameise nicht nur aus dem Grund, dass ich schon als Kind leidenschaftlich gerne stundenlang diesen interessanten Tieren zugesehen habe (sehr zum Leidwesen meiner Eltern übrigens, die gerne weiterspaziert wären!), sondern vor allem deshalb, weil bei uns in der Werkstatt alles mit einer größeren Menge noch vorhandener Gartenkugeln anfing…
Diese Gartenkugeln waren alle schon zum Dekorieren bereit und warteten nur noch auf das passende Dekor. Bei unseren Überlegungen für dieses kamen wir dann auf die Idee mit den Ameisen. Bevor wir uns ans Werk machten, wollten wir uns aber erst noch intensiv damit auseinandersetzen, mit welchem Tier wir es denn da genau zu tun haben. Also haben wir uns Bücher aus der Bücherei ausgeliehen und festgestellt, dass diese Tiere tatsächlich ein sehr intelligentes und ausgeklügeltes Kommunikationssystem untereinander besitzen. Es entstanden gezeichnete Skizzen und die ersten Ameisenmodelle aus Ton saßen, lagen oder standen in der Werkstatt herum. Und wir fanden sie wirklich schön - diese feingliedrigen, faszinierend „gebauten” Wesen…
Es ließe sich noch vieles mehr in einem Plädoyer für die Ameise schreiben, aber ich möchte es nun dabei belassen und Euch nur noch empfehlen, mal wieder eine Ameise draußen im Garten zu betrachten…und natürlich die Ameisen, die auf unseren Gartenkugeln entstehen.
Vielleicht lasst Ihr Euch ja auf diese Weise als Ameisenfreunde gewinnen!
admin 9. Mai 2009
Nun waren unsere Bierkrüge glasiert und bestempelt, also bereit, um ein zweites Mal gebrannt zu werden. Wenn nach diesem so genannten Glattbrand der Ofen geöffnet wird, ist das jedes Mal eine spannende Angelegenheit. So auch diesmal wieder. Hier seht Ihr ein Foto von den Krügen im Ofen vor dem Brand:
Und jetzt dürft Ihr mit uns in den Ofen schauen…
Und dasselbe gleich noch mal – jetzt seht Ihr auch die Stempel auf den Bierkrügen ganz gut.
Vorher:
Und nachher:
Die historischen Bierkrüge sind fertig und können Ihre Reise nach Buch am Erlbach antreten. Dort werden sie bestimmt einen guten Beitrag zu einem gelungenen Fest leisten!
Herzliche Grüße nach Buch am Erlbach!
→ hier gehts zum Fest
admin 8. Mai 2009
Die fertig gedrehten Bierkrüge brauchen eine ganze Weile bis sie getrocknet sind, erst dann können sie ein erstes Mal in den Ofen, um gebrannt zu werden. Nach dem Brand sind sie in einem Zustand, in dem sie gut glasiert werden können. Und in diesem besonderen Fall werden die Bierkrüge noch zusätzlich bestempelt - mit einem extra mit dem Logo von Buch am Erlbach gefertigten Spezialstempel.
johanna 6. Mai 2009
Die feiert vom 15.-17.5. 1250-jähriges Jubiläum mit einem großen Historischen Festzug und einem ebenso großen historischen Lager.
Was das mit uns zu tun hat?
Wir haben die historischen Bierkrüge für das nachgestellte Lagerleben in Buch am Erlbach produziert, als Ausstattung für die rund 600 Akteure also.
zum Historischen Fest
Dazu müssen die Bierkrüge als allererstes an der Töpferscheibe gedreht werden. Hier seht Ihr Christine am Werk.