Wie wird die Dose verwendet?
In das Oberteil, den „Deckel“ wird Butter gedrückt, in das Unterteil kommt etwas Wasser.
Im geschlossenen Zustand steht die Butter „kopfüber“ und durch das Wasser unter Luftabschluss. Dadurch behält sie ihren Geschmack und verliert kaum an Qualität.
Sie kann bei Zimmertemperatur stehen, kann aber auch in den Kühlschrank. Wohin Sie die Dose stellen, hängt davon ab, wie fest Sie die Butter wollen.
Sie haben alle Optionen offen!
Wer auf Buttergeschmack Wert legt, verwendet diese Dose in jedem Fall, weil Butter auch im Kühlschrank bei Luftkontakt sofort anfängt gelblich zu werden und entsprechend zu schmecken.
Wir freuen uns jeden Tag über diese Dose!
Was ist das Funktionsprinzip dieser Dose?
Durch den Wasserabschluss wird die Sauerstoffzufuhr gestoppt, die Butter kann dadurch nicht oxidieren, d.h. nicht ranzig werden.
Um einem verbreiteten Missverständnis vorzubeugen: Mit Kühlung hat diese Dose gar nichts zu tun.
Tatsächlich ist für die Haltbarkeit von Butter der Luftabschluss wichtiger als die Kühlung.
Ist Ihre Dose spülmaschinenfest?
Ja, absolut.
Ist Ihre Dose kratzfest?
Ja, Messer, Reibeschwämme, oder ähnliches zerkratzen diese Glasur nicht.
Geht ein Stück Butter in Ihre Dose?
Wir bieten die Wasserbutterdose in zwei Größen an:
1. In die Normalgröße passt ein Stück Butter mit 250g hinein.
2. Die kleine Wasserbutterdose passt für ein halbes Stück, also 125g.
Wie bringe ich ein Stück Butter in die Dose?
Eine elegante Methode ist, die Butter fünf bis zehn Minuten bei Zimmertemperatur weich werden zu lassen und dann in vier Teile zu schneiden. Mit einem Esslöffel lässt sich das erste Stück gut so eindrücken, dass die Ecken komplett ausgefüllt sind. Ebenso die anderen Stücke, darüberstreichen, fertig!
Wenn die Butter kopfüber in der Dose steht, fällt sie dann nicht ins Wasser?
Wenn die Butter wie oben beschrieben eingedrückt wird, hält sie sich erstens durch den Konus in der Dose und zweitens durch ankleben.
Sie fällt nicht raus, wenn die Dose ganz, zur Hälfte oder zu einem Drittel gefüllt ist. Es kann vorkommen, wenn nur noch eine kleine Ecke übrig ist. Das muss aber nicht stören, weil die Funktion dabei trotzdem erhalten bleibt .
Wie viel Wasser kommt in das Unterteil?
Mindestens so viel, dass das Wasser bis zur Unterkante des Butterteils reicht, 1 cm ist genug. Dadurch erreichen wir den Luftabschluss.
Höchstens so viel, dass das Wasser überläuft.
Wie oft soll das Wasser gewechselt werden?
Bei täglicher Benutzung empfehlen wir einen Wechsel mindestens zwei Mal je Woche.
Sollte Salz ins Wasser, bzw., kann es in der Dose schimmeln?
Wenn Keime durch Brotbrösel ober Marmelade ins Wasser geraten, ist Schimmel zwar trotzdem selten, aber nicht unmöglich. Dem kann vorgebeugt werden, indem Salz (1-3 Teelöffel) ins Wasser gegeben wird. Dann genügt es, wenn das Wasser in größeren Abständen getauscht wird.
Die meisten unserer Kunden verwenden kein Salz und haben keine Probleme.
Kann die Dose im warmen Zimmer stehen?
Ja, bei einer normaler Zimmertemperatur von ca. 20°C sowieso, ca. 25°C ist auch noch ok. Wenn der Raum deutlich wärmer ist, sollte die Dose mindestens temporär in eine Kühlung.
Wie lange ist Butter im Buttertopf verzehrgeeignet?
Leider findet man immer sehr unterschiedliche Meinungen.
Es gibt tatsächlich sehr unterschiedliche Meinungen dazu, weil verschiedene Menschen ganz andere Geschmacksempfindungen haben und Butter ja nicht plötzlich schlecht wird, sondern allmählich. Sie beginnt eigentlich schon vom ersten Tag an, ranzig zu werden, was sich früher oder später geschmacklich und gleichzeitig optisch durch eine dunklere Schicht bemerkbar macht.
Die Unterschiede in folgender Liste zwischen normaler Butterdose und Wasserbutterdose ergeben sich, weil der Luftabschluss durch das Wasser, Oxidieren, also Ranzigkeit verhindert.
Hier nenne ich Anhaltspunkte für Haltbarkeitszeiten für verschiedene Dosen und Aufbewahrungsmethoden.
1. Bei sensiblen Geschmacksnerven, also ein strengerer Maßstab:
- a. Butter in einer normalen, nicht luftdicht schließenden Butterdose im Kühlschrank: 3 - 4 Tage
- b. Butter in einer Wasserbutterdose im Kühlschrank: 2 - 3 Wochen
- c. Butter in einer Wasserbutterdose bei Zimmertemperatur (20-25°C): 1 - 2 Wochen
2. Bei einem weniger empfindlicheren Maßstab noch genießbar:
- a. Butter in einer normalen, nicht luftdicht schließenden Butterdose im Kühlschrank: 1 - 2 Wochen
- b. Butter in einer Wasserbutterdose im Kühlschrank: 4 - 5 Wochen
- c. Butter in einer Wasserbutterdose bei Zimmertemperatur (20-25°C): 3 - 4 Wochen
Probieren Sie es am besten selbst aus. Ranzige Butter ist leicht am Geschmack, Geruch und Farbe zu erkennen.
Wenn Keime durch Brotbrösel ober Marmelade ins Wasser geraten, kann sich die Haltbarkeitszeit verkürzen. Dem kann vorgebeugt werden, indem das Wasser etwa jeden zweiten Tag ausgetauscht wird oder alternativ Salz (1-3 Teelöffel) zugefügt wird.
Bleibt Wasser an der Butter hängen?
Es perlt weitgehend ab, vielleicht bleiben ein paar Tropfen zurück.
Eignet sich die Wasserbutterdose auch für Margarine und vegane Butter?
Ja, weil beides durch den Luftabschluss ebenso gut wie Butter frisch bleibt.
Benötigt das Innenteil keine seitlichen Löcher?
Zuerst möchten wir zurück fragen, ob Sie mit dem Funktionsprinzip dieser Dose vertraut sind? Wenn Sie wissen, dass es dabei ausschließlich um Luftabschluss geht, ist folgende Antwort nachvollziehbar:
Nach Abwägung der Vor-und Nachteile, haben wir beschlossen, unsere Wasserbutterdosen nur ohne Löcher anzubieten.
Der Vorteil bzw. die Funktion der Löcher wäre, wenn nur noch wenig Butter im Gefäß ist, Wasser durch die Löcher eindringen zu lassen und damit verbleibenden Luftraum gering zu halten.
Der gleiche Vorteil wäre übrigens zu erreichen, wenn die Dose schräg gehalten geschlossen wird.
In jedem Fall ist dieser vermeintliche Vorteil gering, weil weniger die Restluft, sondern nachströmende Luft bewirkt, dass Butter oxidiert.
Der Nachteil solcher Öffnungen ist, dass die Dose immer randvoll mit Wasser gefüllt werden müsste, damit das Wasser oberhalb der höchsten Löcher steht. Wegen der Verdrängung durch das Butterteil wäre sie jedoch so umständlich zu befüllen, dass es fast niemand so handhaben möchte.
Wenn dann die Butter über Löcher Luft ausgesetzt wäre, würde die ganze Dose ihre Funktion verlieren.
Die Entscheidung gegen Löcher fiel also sehr eindeutig aus!
Sind die Glasuren lebensmittelecht?
Selbstverständlich. Weil uns „lebensmittelecht“ aber nicht genügt, halten wir nicht nur die zulässigen Grenzwerte ein, sondern garantieren, dass unsere Innen- und Außenglasuren vollständig frei von Blei-, Barium- und Strontiumverbindungen sind.
Sie bestehen aus Gesteinen wie Talkum, Feld- und Kalkspat, sowie Mineralien und Tonen.
Sollte die Dose nicht aus poröser Keramik bestehen, damit sie durch Verdunstung des Wassers gekühlt wird?
Diese Frage wird weitgehend beantwortet, wenn Sie sich mit dem Funktionsprinzip dieser Dose vertraut machen, sh. oben. Es ist also nicht notwendig.
Man könnte fragen, ob eine Kühlung durch Verdunstung zusätzlich sinnvoll wäre.
Dazu muss das Unterteil aus poröser Keramik hergestellt werden. Das Oberteil muss dicht gebrannt sein, damit kein Sauerstoff an die Butter gelangt.
Dadurch erreichen wir selbst in einem warmen Zimmer (25°C, 50%r.F.) mit Luftdurchzug nur eine Temperaturabsenkung von 2°C. Die Wirkung ist so gering, dass sie die Nachteile bei weitem nicht aufwiegt:
Poröse Keramik ist extrem brüchig. Wasser sickert ständig durch, wodurch eine zusätzliche Schale notwendig wird. Es gibt leicht Hygieneprobleme und keine Spülmaschinenbeständigkeit.
Wir haben beim Campen oft 35°-40°C, können wir da eine Wasserbutterdosen benutzen?
Bei dieser Temperatur wird Butter bereits flüssig, sie ist also zu hoch. Wir schlagen vor, ein kleines Loch in den Boden zu graben, die Dose hineinzustellen und von oben wärmedämmend abzudecken. Das funktioniert in Kombi mit einer Wasserbutterdose perfekt!
Warum ist der Rand des Butterteils nicht glasiert?
Das ist herstellungsbedingt: Es wird umgedreht gebrannt, die Glasur wird im Ofen flüssig und muss deshalb im Kontaktbereich entfernt werden. Da unsere Keramik auch ohne Glasur dicht ist, und sich somit nichts hineinsaugt, ergeben sich dadurch keine Nachteile.
Wie werden diese Wasserbutterdosen hergestellt?
Wir sind professionelle Töpfer und drehen sie frei auf einer Scheibe. Unsere Glasuren mischen wir aus gemahlenem Ton, Kalk- und Feldspat und brennen die Wasserbutterdosen bei knapp 1300°C.
Die Dynamik und Lebendigkeit der Herstellung sehen Sie an jedem Unikat!
Übrigens: Durch unsere Photovoltaikanlage ist der Brand weitgehend CO2-neutral.
Gibt es gegebenenfalls Ersatz, falls eines der beiden Teile kaputt geht?
Die beiden Teile sind im Durchmesser aneinander angepasst. Mit dem intakten Stück können wir in der Werkstatt probieren, das passende Gegenstück zu finden, was meistens klappt, aber leider nicht immer.
Wenn Sie eine Gelegenheit haben, uns das Teil zukommen zu lassen, versuchen wir es gerne.
Wenn nicht, wäre es unkomplizierter, eine komplette Dose zu schicken.
Wie viel kosten die Wasserbutterdosen und welche Farben gibt es?
Bitte werfen Sie einen Blick in unseren Shop,
besuchen uns auf einer der Töpfermärkte in Süddeutschland
oder in unserer Werkstatt in Adelsried! |